Umgang mit Trauer bei Hypnose Hamburg



Hypnose bei Trauer

Der Verlust eines geliebten Menschen oder auch eines geliebten Tieres tut weh.

Auch der Verlust von Lebensumständen kann Trauer auslösen. Liebeskummer kann eine besondere Form von Trauer sein.

Dieser Verlust hinterlässt eine schmerzende Lücke. Der gesamte menschliche Organismus ist in einem Ausnahmezustand. Seelisch, psychisch und körperlich.

Dieses besondere emotionale Erleben nach einem Verlust, diese tief empfundene Traurigkeit ist Trauer. 

Der Prozess der Trauer hilft, diesen Verlust zu verarbeiten.

Jeder Mensch reagiert anders auf Trauer. 

Queen Victoria trauerte nach dem Tod Ihres geliebten Mannes Albert von Sachsen-Coburg und Gotha so intensiv, dass sie bis zu ihrem Tod, 40 Jahre später ausschließlich schwarz trug. 

Trauernde können sich wie betäubt fühlen, können unfassbare Wut empfinden oder sich auch wieder ganz klein fühlen. Einhergehend mit einer großen und tiefen Sehnsucht nach dem, was verloren ist.

Eine enorme Verzweiflung kann sich ausbreiten und ein Gefühl der totalen Überforderung.

Häufig wird Trauer als ein so starkes Gefühl beschrieben, welches stärker ist als alles andere, was jemals erlebt wurde.

Das alles darf sein!

Trauer ist überlebenswichtig. Trauer darf solange dauern, wie es braucht, um mit dem immensen Ausmaß dieser besonderen Veränderung umzugehen.

Das Trauerjahr.

Das Konzept des Trauerjahres geht auf das „Römische Recht“ zurück. Ein wirklich überaltertes Konzept. Ausgehend von der Antike wirkt es in Rechtsprechungen bis heute nach. Eine wirkliche Aussage zu einer gesunden Zeit der Trauer ist das nicht. 

Ein Diagnosekriterium für eine sogenannte „anhaltende Trauerstörung“ ist im ICD 11

(ICD-11 ist die 11. Version der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme.)

Eine atypisch lang anhaltende Trauerreaktion. Als atypisch werden hier 6 Monate genannt. 

Die Zeit, die die moderne Gesellschaft trauernden Zugehörigen zugesteht, scheint sich rapide zu verkürzen. Dabei ist der Prozess der Trauer essenziell, um das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen.

Trauer kann ein Wechselbad der Gefühle sein. Manchmal scheint sie verarbeitet oder zumindest irgendwo ruhend, um dann wie aus dem Nichts wieder aufzutauchen. Manchmal durch besondere Daten, ein flüchtiges Gefühl oder einen bestimmten Geruch. Vielleicht wurde man von einem Hauch aus Erinnerungen gestreift. 

Trauer verläuft nach neuen Erkenntnissen nicht in den berühmten Trauerphasen. 

Diese Trauerphasen sind nur eine Möglichkeit der Trauer Struktur zu verleihen.

Trauer kann wild sein, ohne Regeln spielen, sich wiederholen. Zirkulär oder auch spiralförmig.

Je nach Umstand des Todes oder des Verlustes kann der Verlauf der Trauer erschwert sein. 

Wenn beispielsweise der Tod eines geliebten Menschen nicht sicher ist. 

Oder auch wenn der Tod gewaltsam eingetreten ist. 

Diese schmerzlichen Verlusterfahrungen sind es, die langsam losgelassen werden dürfen. Die Trauer darf langsam gehen, während die Liebe bleibt. 

Schlaf- und Appetitlosigkeit können vollkommen normale Reaktionen sein und bedeuten nicht, das etwas nicht stimmt. 

Wenn allerdings die Trauernden die Trauer dauerhaft nicht allein verarbeiten können, dann bietet die Hypnose bei Trauer und die hypnosytemische Trauerarbeit und Trauerbegleitung wirkungsvolle Hilfe. 

Wenn verstärkte Gefühle von Hoffnungslosigkeit oder Hilflosigkeit in den Vordergrund rücken. Wenn Sie nicht mehr in der Lage sind, auch nur den Hauch von gelegentlicher Freude zu empfinden. Wenn Sie glauben, dass Alkohol den Kummer dauerhaft vertreiben könnte. All das können Anzeichen sein, dass es Zeit ist, sich Hilfe zu suchen.

Die Trauerarbeit mit Hypnose nutzt das Unbewusste als kreative Kraftquelle.

Trauerarbeit ist Beziehungsarbeit. Ein Entwicklungsprozess zwischen den Realitäten.

Die äußere Abwesenheit des Verstorbenen zu Näheerfahrung und inneren liebevollen Dialogen.

Es geht um das Lernen im Äußeren ohne den Verstorbenen, während die innere Beziehung voller Mitgefühl, Würde und Liebe gestaltet wird. 

In der Arbeit mit der hypnotischen Trance wird der Trauerprozess zu einem liebevollen Beziehungsprozess. Ein Weg in kleinen Schritten oder in genau der Schrittgröße, die passt.

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