Hypnose Hamburg - NLP
Wie viel Hypnose steckt im NLP?
Das Neuro-Linguistische-Programmieren, kurz NLP
NLP - Die Magie der Sprache
In den frühen 1970er Jahren wurde NLP von John Grinder, Richard Bandler und Frank Pucelik an der Universität von Kalifornien entwickelt.
John Grinder war ein junger Linguistik Professor, Richard Bandler studierte Informatik und arbeitete als Gestalttherapeut.
Frank Pucelik leitete Gestalttherapeutische Gruppen und so lernten Bandler und er sich kennen und entschieden sich zur Zusammenarbeit.
1976 trennte sich Bandler von Pucelik.
Die Gründer des NLP wollten dem Geheimnis erfolgreicher Kommunikation auf die Spur kommen. Sie wollten ergründen, wie die sogenannten Magier, die Zauberer dieser Zeit, die großen Therapeuten so schnell so hervorragende Ergebnisse mit ihren Patienten erzielen konnten.
Bandler und Grinder gingen den erfolgreichsten therapeutischen Verfahren auf den Grund und analysierten die Arbeit von
Fritz Perls (Gestalttherapeut),
Virginia Satir (Familientherapeutin) und
Dr. Milton Erickson (Hypnotherapeut und Begründer der "modernen" Hypnose).
Das NLP bietet:
Nachvollziehbare Erklärungsmodelle für Phänomene der menschlichen Psyche und der Kommunikation.
NLP ermöglicht effizient und wirkungsvoll, ziel- und lösungsorientierte Veränderungen.
"Die Entzauberung der Zauberer" war die Maxime der frühen Forschungen zum NLP
In den 1980er Jahren kam NLP nach Deutschland. NLP entwickelt sich, genau wie Psychologie und Neurowissenschaft, ständig weiter.
So wie heutzutage das NLP angewendet wird, ist es kein Wunder, das es in Verruf geraten ist. Zuviel Dampfplauderer mit zu wenig ethischem Kompass nutzen die Kraft des NLP, um in der Psyche von Menschen herumzumanipulieren.
NLP bedeutet:
Alle Sinne zu öffnen und stattfindende innerpsychische Prozesse zu erkennen, zu würdigen, ihnen Zeit und Raum zu geben, um sie dann, wenn es vom Gegenüber gewünscht ist, zu verändern.
NLP steht für:
Neuro - Das Nervensystem.
Vom Nervensystem hängt unser Denken, unser Fühlen und unser Verhalten ab. So wird die Welt, wie wir sie wahrnehmen (Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken),
durch physiologische Vorgänge im Gehirn verarbeitet.
Linguistik - Die Sprache.
Wie wir im Außen kommunizieren sagt auch etwas darüber aus, wie wir die Welt im Inneren wahrnehmen,
sie abbilden.
Die Art und Weise wie wir Worte benutzen, beschreibt auch immer unsere innere Realität.
Programme - Strategien innerer, veränderbarer Lernprozesse, Denk- und Verhaltensmuster.
Die Grundannahmen im NLP halte ich für so wirkungsvoll, dass wenn jeder diese beherzigen würde, ein großer Schritt zu einer friedlicheren Welt getan wäre.
Hier ist eine Auswahl und an erster Stelle die wohl wichtigste Annahme für jeden Veränderungsprozess:
Jeder Mensch hat alle Ressourcen in sich!
Im NLP wird von der Grundannahme ausgegangen, dass Menschen voller Ressourcen sind.
Manchmal haben sie jedoch keinen Zugriff darauf. Ein geschulter und empathischer Coach oder Therapeut hilft dabei,
den Zugang wieder herzustellen. Menschen sind wie Wunderkraftwerke. Sie können erstaunliche Dinge bewerkstelligen
- Jeder Mensch trifft grundsätzlich die beste ihm zur Verfügung stehende Wahl.
- Widerstand bei meinem Gegenüber bedeutet mangelnde Flexibilität bei mir.
- Hinter jedem noch so problematischem Verhalten steckt eine positive Absicht.
- In der Kommunikation gibt es keine Fehler - nur Feedback.
- Für jedes Verhalten gibt es einen Kontext, in dem es sinnvoll oder nützlich sein kann.
So ist NLP eine wunderbare Methode zur persönlichen Weiterentwicklung und ganz nebenher eine
großartige Möglichkeit zur Kommunikationsverbesserung.
Für ein wertschätzendes Miteinander.
Mir fällt nichts ein, was durch hypnotisches NLP und Hypnose nicht noch besser wird.
Und niemand fiele mir ein, den ich hier lieber zitieren möchte, als Robert B Dilts.
Er gilt als einer der wichtigsten Mitentwickler des NLP und hat mit seinen Modellen und Techniken enormen Einfluss auf Coaching, Training, Therapie und sämtliche Bereiche in der Persönlichkeitsentwicklung.
Robert ist weltweit als Trainer unterwegs und hat unter anderem das Modell der logischen Ebenen entwickelt. Er ist Gründer der NLP University in Santa Cruz in Kalifornien. In seiner Arbeit sind die starken Einflüsse von Milton H. Erickson und Gregory Bateson deutlich. Aus dem Kreis um die ursprüngliche Arbeitsgruppe um die NLP-Gründer John Grinder und Richard Bandler fällt mir niemand ein, der ethischer und achtsamer im NLP unterwegs ist.
"Das Schöne am NLP ist u.a., daß man etwas festhalten kann, von dem man vielleicht nur einmal im Leben eine Ahnung hatte, und daß man davon mehr erzeugen, es verstärken kann. Man kam es intensivieren. Sie können es ankern, sogar die Strategien dahinter entdecken, und anfangen, diese Ressourcen und diese Glaubenssätze und diese Stärke und diese Identität in andere Bereiche des eigenen Lebens zu übertragen, in denen Sie sie am dringendsten brauchen.
Fahren Sie fort, in Ihre Geschichte zurückzugehen, in Ihre Erfahrungen. Vielleicht werden Sie auch andere Ressourcen finden; vielleicht eine besondere Freundschaft mit einem Menschen, von dem Sie es am wenigsten erwartet hätten, der Sie zu einer bestimmten Zeit unterstützt hat, als Sie dies wirklich brauchten.
Suchen Sie auch nach den Objekten, die Ihnen in Ihrer Kindheit Freude bereitet haben und die für Sie Ressourcen waren; vielleicht ein Fahrrad auf dem Sie die Ressource des Gleichgewichts erlernt haben.
Vielleicht haben Sie als Kind ein paar Spielzeug-Musikinstrumente besessen, durch die Sie die Freude am Erzeugen von Geräuschen und Klängen entdeckt haben, vielleicht erinnern Sie sich auch an eine bestimmte Puppe.
Gehen Sie noch weiter zurück, vielleicht sogar bis zu dem Zeitpunkt, als Sie gelernt haben, den Unterschied zwischen einem großen »A« und einem kleinen »a«, »b« und »c« zu schreiben.
Gehen wir zurück zu der Erkenntnis, daß diese Buchstaben zusammen Wörter ergaben und daß die Wörter keine Funktion jener Buchstaben waren, sondern eine Funktion der Beziehung zwischen ihnen; und daß jene Wörter zusammen Sätze bildeten, und die Sätze Absätze. Ebenso haben Sie gelernt, Ihre Gefühle zusammenzufügen.
Jene Gefühle waren wie Buchstaben und Wörter. Vielleicht waren Sie sich zunächst unsicher, was bestimmte Gefühle bedeuteten, doch Sie haben im Laufe der Zeit gelernt, ihnen einen Sinn zu geben. Sie haben gelernt, wie wichtig es ist, Schmerz ebenso wie auch Freude zu erkennen. Und all jene Gefühle ergaben zusammen Sätze und Ansätze,
aus denen schließlich die Geschichte Ihres Lebens entstanden ist."
Robert Dilts aus Die Veränderung von Glaubenssystemen