Im Sommerloch die Seele baumeln lasen
☀️Vermisst Du auch ein richtig schönes Sommerloch?
Ich vermisse das Sommerloch. Dieses lange träge, das sich zwischen Freibad und Stubenhocken, zwischen gähnend leeren Innenstädten und vollen Stränden warm und wohlig auf die Picknickdecke fläzt.
🐮Diese herrliche Langeweile, in der die einzigen
🦢Schlagzeilen von abenteuerlichen Tieren handeln. 🐊Von Brillenkaiman Sammy, von der Kuh Yvonne. 🦁Löwen, die Wildschweine sind und Schwäne, die ⛵️sich in Tretboote verlieben. Etwas muss ja in die
📰Zeitungen.
Während der Zeit der Nachrichtenflaute fluten verbindende und meist auch irgendwie versöhnliche Schlagzeilen die Zeitungen. Fast ein Bisschen heilsam. Wie kühlender, klebriger Quark auf dem rotglühenden sommerlichen Schulter-Sonnenbrand.
✋🧠Heute ist es wie eine drängend notwendige Leseflucht in verrückte Nachrichten, weil einfach viel zu viel los ist. Dabei weiß man, dass unsere Hirne dringend mal ne Pause brauchen.
Vom Bundestag bis zu den Lieblingspodcastern. Alle machen Ferien. Bloß die Welt, die steht nicht still.
Stattdessen eine fast ununterbrochene Reizüberflutung mit gefühlt ausschließlich schlechten Nachrichten. Weil wir noch immer unsere steinzeitlichen Hirne in den Köpfen haben nehmen wir diese Art von Nachrichten stärker war als gute Neuigkeiten.
Wie wirken sich schlechte Nachrichten aus?
Schlechte Nachrichten verursachen Stress. Schlechte Nachrichten können Ängste und Depressionen auslösen.
Dass wir schlechten Nachrichten mehr Aufmerksamkeit schenken als all den guten Nachrichten, die trotz der scheinbar kopfstehenden Weltlage auch da sind, ist tief mit unserer Entwicklung verbunden.
Für unsere steinzeitlichen Vorfahren war es überlebenswichtig, Gefahren sofort einschätzen zu können. Diese als gefährlich eingestuften Eindrücke blieben länger im Gedächtnis. So lernten Menschen das Überleben. Eigentlich eine tolle Sache.
Das gute am schlechten
Was mal eine nützliche Eigenschaft war und über Leben und Tod entschied, ist heute ein Stressfaktor.
Clickbait, Ragebait, all die Tricks, um unsere Aufmerksamkeit zu fangen, wirken zuverlässig. Das Bild der Welt wird dadurch düsterer, als es tatsächlich ist.
📴Unsere mentalen Speicherkapazitäten sind begrenzt. Schon die bloße Anwesenheit eines Handys im Raum kann das Kurzzeitgedächtnis schwächen.
Einmal abgelenkt, brauchen wir im Schnitt zehn Minuten, um wieder in eine Aufgabe einzutauchen.
📵Dabei ist Ablenkung so wichtig. Gesunde Ablenkung. Kleine Pausen im Alltag, die unseren reizüberfluteten Hirnen guttun. Bewusst das Handy weglegen. Mal eben nicht erreichbar sein.
Tagträumen und die Gedanken schweifen lassen. Einfach mal in die Wolken gucken. Den Blick weiten und aus dem Alltag raus und rein in eine kleine mentale Auszeit.
Für die mentale Mni-Auszeit
🧘♀️Sich etwa alle 50 - 90 Minuten ganz bewusst eine Minauszeit gönnen tut dem Hirn und der Seele gut. Einfach mal ganz locker lassen, während man sich gleichzeitig vorstellt, wie es wäre, so ganz im Lot zu sein und einfach nur so vor sich hin atmen, den eigen Rhythmus finden. Ganz kurz nur und mehr braucht man nicht zu tun.
Vielleicht könnte einem dann auch eine Überschrift für die ganz persönliche gute Nachricht einfallen, weil Tagträumen obendrein die Kreativität fördert.
Das könnte dann bedeuten, dass man vielen reißerischen Schlagzeilen keine allzugroße Bedeutung geben bräuchte. Alles was wichtig ist, wird einen sowieso erreichen.
Und ganz vielleicht könnte man sich an einen See tagträumen. Wo sich ein Schwan in einen Brillenkaiman verliebt, während am Ufer ein Löwe versucht, einen Wels zu fangen. Es ist alles da, was man so braucht, um einen ganz wundervollen Tag zu haben. Oder ein ganzes gutes Wochenende.
Ich jedenfalls wünsche ein gutes Wochenende und ich versuche weniger auf mein Handy zu achten. Ich tue einfach so und stelle mit tagträumend vor, es wäre die Schnappschildkröte Lotti, die seit ihrem waghalsigen Angriff auf eine Achillessehne eines im Allgäuer Irrsee badenden Buben auf Nimmerwiedersehen verschwand. 🐢🐢
Und Du? Falls Du Hilfe bei mentaler oder seelischer Erschöpfung brauchst, melde dich einfach über den Button zu einem kostenfreien Infogespräch. In meiner Praxis für Hypnose in Hamburg oder online helfe ich gerne weiter.
Susanna Pursche Hypnose in Hamburg